Checkliste

Eigene Videos erstellen mit Bordmitteln 

Sie möchten selbst kurze Video-Clips produzieren, um Inhalte zu vermitteln? In dieser Checkliste erfahren Sie, wie Sie mit Bordmitteln zuerst ein Video aufnehmen und dies dann in Stream in Ihrem Unternehmen zur Verfügung stellen. Ihre Nutzer wissen viel – lassen Sie auch andere davon profitieren mit „User generated content“. 

Aus reinen Konsumenten werden Prosumenten, d.h. die Nutzer übernehmen Verantwortung für die Inhalte und werden motiviert, den internen Wissenstransfer voranzutreiben. Außerdem verbleibt Fachwissen im Unternehmen und verschwindet nicht mehr, wenn Fachkräfte das Unternehmen verlassen.  

Wir haben Ihnen auch zwei Videos mit eingebunden – diese stammen aus unserer Microsoft 365 Videoserie „Produktiver Arbeiten mit Microsoft 365“. Jeden Monat liefern wir solche Videoclips an unsere Kunden aus: zu den neuesten Funktionen und orientiert an Use Cases! Möchten Sie mehr Informationen? Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf! 

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Was spricht für ein Video?

Videos bieten verschiedene Vorteile, vor allem wenn Sie Ihr Video dann öffentlich im Unternehmen zugänglich machen!

  • Zeitersparnis
  • Gleichbleibende Informationen
  • Sie helfen einer Person, die Sie gar nicht kennt!
  • Sie sorgen für Inspiration
  • Sie beantworten eine Frage, die es noch gar nicht gibt
  • Sie antworten auch einer Person, die sich nicht traut zu fragen
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Was möchten Sie mitteilen?

Überlegen Sie sich vorab, was Sie mitteilen möchten – und beschränken Sie sich dann auch tatsächlich darauf:

  • Tutorial am PC 
  • How To-Beschreibung 
  • Best practice 
  • Vorführungen zur Arbeitssicherheit 
  • Infos für die Einarbeitung von Mitarbeitern 
  • Verfahren zur Aufnahme von neuen Lieferanten 
  • Compliance-Protokolle 
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Warum möchten Sie das tun?

Was ist das Ziel Ihres Videos? Berücksichtigen Sie das dann auch, wenn Sie Ihr Video aufnehmen: Ein Video, welches produktiver machen soll, selbst aber schon 90 Minuten dauert, passt nicht zusammen.

  • Produktivität erhöhen
  • Dokumentation / Protokoll
  • Rechtliche Anforderungen
  • Warnung vor Fehlern
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Wer ist Ihre Zielgruppe?

Beschäftigen Sie sich vor der Aufnahme noch damit, wer Ihre Zielgruppe ist. Folgende Fragen sollten Sie sich dabei stellen:

  • Gibt es Vorkenntnisse?
  • Wie groß ist meine Zielgruppe?
  • Wie kann ich sie erreichen?
  • Warum schaut sie das an?
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Wie möchten Sie die Information mitteilen?

  • Präsentation / Folien​ (PowerPoint)
  • Bildschirmaufzeichnung​ (PowerPoint)
  • Vortrag​ (Webcam)
  • Beschreibung​ (Schrittaufzeichnung von Windows?)
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Wie konzeptionieren Sie eine Videoaufnahme?

  • Wie viele Empfänger sollen erreicht werden?
  • Davon abhängig: Wie aufwändig darf es sein?
  • Was soll dem Empfänger mitgeteilt werden
  • Umfassende Information (Hat der Empfänger die Zeit dazu?) oder nur ein kurzer Input? 
  • Legen Sie Ihr Ziel fest! Warum nehmen Sie den Film auf? 
  • Teilen Sie das Zielmöglichst zu BeginnIhrem Publikum mit.
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Videostruktur

  • Mehrere kurze Videos anstatt ein langes Video
  • Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche: 
    Was können Sie weglassen?
  • Muss das Video aktuell gehalten werden? Verändert sich der Inhalt?
  • Sollen mehrere Videos aufeinander aufbauen?
  • Zeigen Sie nicht nur den perfekten Beispiel-Fall – sondern auch, wo es Probleme geben kann! (Außer Sie drehen ein Marketing-Video…) 
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Die Not-To-Do-Liste

Folgende Punkte sollten Sie möglichst vermeiden – über den einen oder anderen Punkt lässt sich sicher streiten – nehmen Sie die Liste einfach als Grundlage für Ihre Überlegung:

  • Lange Begrüßungen
  • Vorstellung am Anfang
  • zu lange Pausen
  • Fehler
  • falsche Fremdwörter / Fachbegriffe
  • Wiederholungen
  • Versprecher
  • lange Videos (< 10 Minuten)
  • Halbwissen – denken Sie daran – ein Video „vergisst nicht“ geschütztes Bildmaterial o.ä
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Storyboard und Drehbuch

Die wichtigste Frage vorab: Benötigen Sie überhaupt ein Storyboard, einen vorher geschriebenen Sprechertext oder ein Drehbuch? Je nach Publikum (wie viele schauen sich das Video an?) sollte der Aufwand im Verhältnis stehen!

Storyboard

  • Benötigt der Film eine Story?
  • Was ist die Story Ihres Films? 
  • Möchte ich den Zuschauer „mitreißen“? 

Sprechertext

  • Muss ich meinen Text vorschreiben? Oder spreche ich „frei“?
  • Habe ich alle Fachbegriffe auf Abruf parat?
  • Spreche ich während der Aufzeichnung oder danach?  

Drehbuch

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Beginn und Ende

Der erste Satz

  • Nutzen benennenZiel bennenen!
  • Was erwartet den Zuschauer?
  • Was bringt es dem Empfänger den Film anzusehen
  • Heute zeige ich Dir, wie…“
  • „In diesem Video erkläre ich Dir drei einfache Schrittemit denen Du…“
  • „Am Ende dieses Videos wirst Du … können.“

Zum Schluss 

  • Zusammenfassung
  • Vorstellung
  • Weitere Informationsmöglichkeit
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So nehmen Sie Ihren Bildschirm auf

Aus unserer Videoserie hier eine Erklärung, wie Sie mit PowerPoint Ihren Bildschirm aufzeichnen können:

Persönliches „verbannen“ ​

  • Andere Anwendungen schließen
  • Bildschirm & Desktop aufräumen
  • Eigene Dateien​
  • Verlaufslisten (vor allem im Browser und in den Office-Anwendungen)​
  • Mails​
  • Benachrichtigungen​
  • Computersounds​

 

Wo starten Sie? Ist das erklärungsbedürftig?​

  • Vom Desktop?​
  • In einer Anwendung​?
  • In einer Funktion?​
  • Ist das dem Zuschauer klar?​ Oder sollten Sie das noch erklären?
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Tipps zum Ton

Spezielles Mikrofon verwenden?​

  • Notebook-Mikrofon​ (verursacht vor allem beim Tippen lästige Geräusche – evtl. können Sie dann eine externe Tastatur verwenden oder nur sehr „sanft“ tippen)
  • Headset
  • Tischmikrofon​ (hier werden Hintergrundgeräusche oftmals sehr gut hörbar)
  • Lavalier-Mikrofon​ (kann „knistern“, wenn Sie sich bewegen)

Nebengeräusche vermeiden

Versuchen Sie Nebengeräusche möglichst zu vermeiden. Typische Nebengeräusche im Büro sind

  • Hintergrundgeräusche?
  • Telefon?
  • Lüfter vom Notebook? 
  • Außengeräusche?
  • Hall?
  • Papierrascheln?
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Veröffentlichung vorbereiten

  • Aussagekräftiger Titel
    Nicht nur wichtig für die Suche – sondern auch oft das wichtigste Entscheidungsmerkmal, ob Ihr Video angeschaut wird oder nicht
  • Ein guter Autor verwendet 50 % seiner Zeit für den Artikel und 50 % für die Überschrift
  • Schlagworte verwenden
  • Problem benennen 
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Veröffentlichung

In Microsoft 365 stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, Ihr aufgenommenes Tutorial anderen Personen zur Verfügung zu stellen. Bevorzugt ist natürlich Stream, die Videoplattform von Microsoft 365, zu nennen.

Sehen Sie hier, wie Sie Stream erstmalig einrichten.

Von Stream aus lässt sich Ihr Video dann auch prima einbetten, zum Beispiel in

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Feedback einholen – Kommentare und Umfrage

Versuchen Sie möglichst auch Feedback zu bekommen – vor allem am Anfang kann dies unheimlich nützlich sein. Fragen, die Sie Ihren Zuschauern stellen können, könnten zum Beispiel sein:

  • Hat Ihnen das Video das gezeigt, was Sie erwartet haben?
  • Waren Sie mit dem Inhalt des Videos zufrieden?
  • Bildqualität
  • Tonqualität
  • Dauer des Videos
  • Geschwindigkeit des Trainers
  • Wie gut haben Sie den Trainer akustisch verstanden?
  • Wie gut haben Sie die Erklärungen des Trainers verstanden?
  • Wurden die Inhalte anschaulich vermittelt?
  • Wie leicht ist es Ihnen gefallen, während des ganzen Videos aufmerksam zu bleiben?
  • War das Lernen effektiver als in einem Präsenzseminar
  • Waren Sie abgelenkt?
  • Sind die Inhalte auf die Praxis übertragbar?
  • Gesamtnutzen
  • Besonders gut hat mir gefallen
  • Nicht gefallen hat mir
  • Das Video könnte man besser machenwenn
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Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem ersten Tutorial!

Wie hat es geklappt? Lassen Sie gerne einen Kommentar hier! Vielen Dank!

Kontakt

Datenschutz (https://www.365akademie.de/impressum/datenschutzhinweis/)

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